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StudiOGLASsammlung

Narziss

Kunst von Erwin Eisch

Kunst
weckt
Gefühle

Eine gläserne Figur aus verspiegeltem Glas liegt auf einer Bahre. Zwei in Rosa gekleidete Frauen machen sich bereit, den Körper abzutransportieren. Diese Installation im Glasmuseum Frauenau trägt den Titel „Narziss”. Sie stammt von dem Künstler Erwin Eisch. Dieser setzte sich mit dem Glas künstlerisch auseinander. Es sollte keinen Gebrauchswert haben und als künstlerisches Ausdrucksmittel für bildhauerische Arbeiten dienen.

Kennt ihr die Geschichte von Narziss aus der griechischen Mythologie?

Narziss war der schöne Sohn eines Flussgottes und einer Wassernymphe. Er hatte viel Verehrer*innen, die er aber alle zurückwies. Auch die Nymphe Echo verliebte sich in den schönen Jüngling, doch der reagierte nur mit Spott auf ihre Annäherungsversuche. Daraufhin wurde er von Nemesis, der Gottheit der Rache und der göttlichen Gerechtigkeit, verflucht: Er sollte nur noch sich selbst lieben können. Beim Blick ins Wasser verliebte er sich in sein eigenes Spiegelbild. Beim Versuch, sein Spiegelbild zu umarmen, ertrinkt er und an der Stelle, an der er saß, erblüht eine Narzisse.

Erwin Eisch ließ sich von dieser Geschichte inspirieren. Er sah darin Parallelen zum Künstlerdasein und dem ständigen Streben nach Perfektion und Schönheit.

Wenn Ihr Euch diese Installation anseht, fallen Euch bestimmt Begriffe ein, die dazu passen.

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