Großer Saal
Gerhard Ribka: Das Boot im Schlaf
Gerhard Ribka beschäftigt sich in seinem Werk mit Themen wie Erinnerung, dem Traumhaften und dem Vergänglichen. Im Zentrum seiner Arbeit steht dabei das Wechselspiel zwischen dem Visuellen und dem Sprachlichen.
Die Ausstellung im Glasmuseum Frauenau gibt Einblick in verschiedene Werkgruppen aus seinem Schaffen. Zweidimensionale Arbeiten stehen im Dialog mit plastischen Arbeiten und Installationen. Das Material Glas wird dabei durch zahlreiche weitere Materialien ergänzt.
Ursprünglich als Chemiker ausgebildet, wandte sich Gerhard Ribka in den 1980er Jahren dem Glas zu. Nach einer Ausbildung in der Mayerschen Hofkunstanstalt in München und einem Studium am Royal College of Art in London widmete er sich zunächst der Glasmalerei.
Zu Frauenau hat Gerhard Ribka eine enge Verbindung. Er gab zahlreiche Kurse an der Sommerakademie Bild-Werk und war viele Jahre mit dem Glaskünstler Erwin Eisch befreundet. Die Mittelalter-Abteilung des Glasmuseums ziert ein von ihm gestaltetes Glasfenster.