Im großen Saal
Japanisches Glas heute
Traditionell und hochmodern, versunken in der Stille und voll pulsierender Aktivität, faszinierende Landschaften und dynamische Metropolen. Japan ist vielfältig und einzigartig, aber vor allem ist Japan anders – und das natürlich auch in seiner Kunst und Kultur. Das Glasmuseum Frauenau taucht nun tief in die Welt der zeitgenössischen japanischen Glaskunst ein und gibt dem von einer ganz eigenen Ästhetik geprägten Glas aus dem Land der aufgehenden Sonne ein Forum in Deutschland.
Die Ausstellung will ganz bewusst dem ursprünglichen ästhetischen Empfinden Japans nachspüren. Die Künstler aus Tokyo, Toyama, Nagoya, Takayama und Hiroshima nehmen sich des Glases auf gänzlich japanische Art und Weise an und schaffen Werke voll fernöstlicher Faszination.
Gleich zu Beginn empfängt den Besucher die Spiegel-Installation „Engi“. Es ist ein „Viel-Glück-Objekt“, das Wohlstand und Freude bringen soll. Kriegerisch kommen dagegen die gläsernen „Blade Men“ auf den ersten Blick daher. Doch ist das Schwert hier ein Symbol der Selbstdisziplin. Diese und noch viele weitere Exponate öffnen den Blick in die japanische (Glas-)Kunst.